Die Bibliothek von Babel

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Eine kafkaesk anmutende Situation: Der Ich-Erzähler betreibt eine gut gehende Anwaltskanzlei in New York. Er beschäftigt mehrere Kopisten, die zwar ihre Schrullen haben, aber immerhin ihre Arbeit tun. Eines Tages stellt der Notar einen weiteren Schreiber ein: Bartleby, der anfangs sehr geschäftig wirkt, aber bald schon spontane Aufträge oder Botengänge verweigert. Bis er schließlich gar nichts mehr tut, das Büro aber auch nicht verlassen will.
Der Anwalt schafft es trotz aller Vorsätze nicht, Bartleby zu kündigen oder aus dem Büro zu vertreiben. Es bleibt nur eine (scheinbare) Lösung: der Umzug in einen anderen Stadtteil.