Die Erlösung des H.

Eine Lebensgeschichte

von

Im Nachsinnen über seinen Nachbarn Herrn H., dessen Papiere und Unterlagen nach dessen Ableben auftauchen und gesichtet werden, schreibt ein fiktiver Autor eine nachdenklich machende Biographie über seinen unscheinbaren, zurückgezogen lebenden Mitmieter in einem Wohnhaus.
Geschildert werden die letzten drei Lebenstage des H. Dabei wird ein spannender, unglaublicher Bogen einer weitgehend selbstbestimmten Jugend und Studentenzeit in einer Großstadt der ehemaligen DDR hin zu den bedrückenden Schilderungen einer durchgeführten Reise nach Innsbruck in den 1980er Jahren und dem äußerst tragischen Unfalltod der geliebten Tochter, an dem das Lebensglück das H. zerbricht, gezogen.
Aufgerollt wird eine Biographie, beginnend in der DDR, dem Erleben und Bewerten der Ereignisse von 1989 bis hin zum unspektakulären Ende des Lebens von H. in einem Krankenhaus.
Natürlich darf ein wenig Krimi und Erotik nicht fehlen, doch es geht auch und vor allem um das Thema Schuld und Vergebung in einer Zeit, wo offensichtlich alle bisherigen Werte und Glaubenssätze der älteren Generation von den Jüngeren kaum noch ge- und beachtet werden.
Beleuchtet wird ein Generationenkonflikt, der gerade in den heutigen Tagen eine nicht wieder rückgängig zu machende Zäsur im Leben der Menschheit andeutet.
Der Biograph des H. reflektiert in diesem vorliegenden Buch natürlich auch über sich und seine bisherige Sichtweise auf das Leben.