Die Fantastischen Vier: Calvin, Melanchthon, Müntzer, Zwingli

500 Jahre Reformation

von , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,

Luther-Bier, Luther-Brötchen, Luther-Tassen, kaum etwas, was sich nicht eignen würde, um es zum Reformationsjubiläum mit dem Konterfei des Übervaters der Reformation, Martin Luther, zu versehen. Schnell entsteht der Eindruck: Es gab nur Martin Luther, den einzigen wahren Reformator.

Dem ist mit Sicherheit nicht so: Im Mittelpunkt dieses Dossiers stehen zum einen zwei Reformatoren aus dem direkten Umfeld Luthers, Philipp Melanchthon, der die Reformation auch zu einer Bildungsbewegung machte und Thomas Müntzer, der sich mit den entrechteten und unterdrückten Bauern solidarisierte. Zum anderen geht es um die zwei reformierten Reformatoren, Huldrych Zwingli, der Schweizer Reformator, der den Protestantismus im südwestdeutschen Raum, in der Schweiz und Frankreich prägte und Johannes Calvin, der als Begründer des Calvinismus, einer besonders strengen Auslegung der Evangelien, gilt.

Nach dem ersten Dossier „Martin Luther Superstar“ kommen jetzt zum Abschluss unserer kleinen Dossierreihe zum Reformationsjubiläum „Die fantastischen Vier“, Calvin, Melanchthon, Müntzer und Zwingli, zu Ehren, ohne die die Reformation in der uns bekannten Form nicht denkbar ist. Welche Wirkung diese Reformatoren auf Religion, Leben und besonders Kultur haben und hatten, wie sie die Reformation prägten, wird in diesem Dossier aufgezeigt. Es macht deutlich, die Reformation hatte viele Anstifter.

Themen des zweiten Dossiers „Die fantastischen Vier“ sind: Die Voraussetzungen und Bedingungen der Reformation; Erinnerungsorte der Reformatoren; Die Kleidung der Reformatoren; Die audiovisuelle Präsenz der Reformatoren; Kirchenmusik u. a. der Genfer Psalter; Die Spuren der Hugenotten in Preußen und in London; Reformierter Kirchenbau; Der Bildersturm und vieles andere mehr.