Die Farben der Angst

Lyrik und Prosa

von

Die Gedichte der Autorin begeben sich in Abgründe, Ausgeliefertsein, Liebesleid und Einmischung in die verkrusteten Strukturen vorgegebener Lebenszeit. Sie zeigen ihre kritische Weltbetrachtung, den Schmerz und die Beklommenheit bezüglich der Versteinerung und Ausbeutung von Gefühlen, die Wehrlosigkeit gegenüber egoistischer Selbstliebe und Beziehungsunfähigkeit.
In der anrührenden, eindrucksvoll bebilderten Erzählung „Mimosenaugen“ begegnen wir der Liebe, der Sorge um zwei Katzenwaisen sowie bedingungslosem Vertrauen.
Der Kurzroman „Die Farben der Angst“, nach dem dieses Buch benannt ist, beschreibt die Gedankenflut einer sterbenden Frau, ihre grellgelben Lebensängste und grauschwarze Angst vor sich selbst. Und es ist auch die Geschichte einer späten Heilung, die abrupt beendet wird.
Mit der Lyrik von Georg Roos, dem verstorbenen Ehemann der Autorin, erfährt das Buch einen gedanklichen Rahmen, mit dem sich der Leser, die Leserin identifizieren kann.