Die Fünf

Roman

von

„Was für ein Fund!“ Die Welt

Beginn des 20 Jahrhunderts. Es sind die letzten Tage des alten Odessa: Im Vielvölkergemisch der kosmopolitisch-toleranten Stadt, in der das Ukrainische und das Russische, das Jüdische und das Deutsche, das Armenische und das Griechische nebeneinander existieren, wachsen die fünf Geschwister der Familie Milgrom zwischen revolutionärer Gewalt und Assimilation auf. Doch bald trennen sich ihre Lebenswege auf dramatische Weise.
Vladimir Jabotinsky, brillanter Feuilletonist und streitbarer Mitbegründer der zionistischen Bewegung, unternimmt eine imaginär-romanhafte Reise in die Stadt, in der er 1880 geboren wurde und in der er seine Kindheit und Jugend verbrachte.

„Trouvaille vom Schwarzen Meer: Mehr als siebzig Jahre ließ die deutsche Übersetzung auf sich warten.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Ein schwärmerischer Rückblick auf die Zeit, in der sich in Odessa alle Nationen und Religionen mischten.“ DIE ZEIT

Odessa ist um 1900 eine blühende Stadt mit südlichem Flair, eine bürgerliche große Stadt mit Oper, Theater, einem bedeutenden Schwarzmeer-Hafen. Gleichzeitig ist sie ein Schmelztiegel der Nationen. Hier leben Ukrainer, Juden, Russen, Griechen, Armenier, Deutsche nebeneinander, was nicht heißt, das man keine Ressentiments gegeneinander hat. Die bürgerlich-jüdische Jugend verkehrt in Klubs und Salons, in allerlei literarischen Zirkeln, übt sich aber auch in Selbstverteidigung, denn der nächste Progrom kommt bestimmt.
Die unterschiedlichen Lebenswege der fünf Kinder des wohlhabenden Händlers Abram Milgrom und seiner Frau Anna spiegeln exemplarisch die letzten Tage des alten Odessa wider.
Eine vielgelobte Wiederentdeckung – Die »Buddenbrooks« am Schwarzen Meer, geschrieben 1935.