Die Gänsehirtin am Brunnen

Ein Märchen mit Radierungen von Schülern

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Wir haben das bekannte Märchen der Brüder Grimm in einer gebrochenen Schrift gesetzt und mit Radierungen von Schülern der Oberstufe der Freien Waldorfschule Bremen aus den Jahren 1977 folgende kombiniert.

Die damaligen Schüler haben in ihrem Kunstunterricht mit Michael Gabele die Aufgabe bekommen, das Märchen zu illustrieren. Danach ist der Kunstlehrer mit der Klasse aufgebrochen in die ländliche Umgebung von Bremen, nach Ottersberg, da es zu der Zeit eine vollständig eingerichtete Druckwerkstatt mit neuen Bleilettern gab. Michael Gabele legte Wert daruaf, dass es eine gebrochene Schrift sein sollte.

Die Schülerinnen und Schüler kamen jeden Tag und setzten den Text ab. Lange Zeit wurde er „Stehsatz“ in der Werkstatt und wurde sogar noch sytematisch korrigiert. Leider verstarb dann der Initiator und das Werk harrte auf die Verwirklichung. Das war dann in den neuziger Jahren des letzten Jahrhunderts der Fall und es gab zwei Auflagen, die von Hand gedruckt wurden und in der Buchbinderei der Dorfgemeinschaft Lautenbach, Bodensee gebunden wurden.

Heute legen wir zu Ehren der damaligen Initiative die dritte Auflage vor. Sie ist kein Buch, sondern ein Heft geworden und freuen uns, wenn es Freunde findet an der Deutschen Schrift und an der Arbeit der Schüler.