Die Gastgeberin

Roman

von

Tagsüber gibt sie Kurse für Malerei an der Volkshochschule und abends wird sie zur Gastgeberin: Ihr Salon steht jenen offen, die aus dem Alltag gerne verdrängt werden – den Toten. Die Totenflüsterin erzählt von den Gesprächen und Diskussionen mit ihren Nachtschattengewächsen, streut sowohl Kindheitserinnerungen wie auch Zukunftsmusik in ihren bizarren Bericht und begibt sich gleichzeitig in gefährliche Gefilde, aus denen sie möglicherweise nicht mehr herausfindet.
„Man glaubt nämlich noch heute, dass Verstorbene die Farben Orange und Gelb am besten erkennen würden, bei Gelegenheit muss ich mal nachfragen, ob das stimmt.“