Die goldene Pforte

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Der Prophet, den es niemals gab

Ein Unfall. Oder doch ein Attentat? Der Theologe und Islamwissenschaftler Simon Lange rettet sich mit einem spektakulären Sprung aus einem Unfallauto. Und dies ist nur der Auftakt einer Verfolgungsjagd, die an Action und Tempo kaum zu überbieten ist. Was ist die Ursache des Ganzen? Simon Lange studiert den Koran, analysiert seine Wurzeln und bringt Licht ins Dunkel. Das ruft finstere Mächte auf den Plan, die diese Wahrheit verhindern wollen. Mit allen Mitteln.

Durch die goldene Pforte führt der Weg auf den Tempelberg, den einst der Messias beschreiten wird, so das jüdische Narrativ. Und sie
ist auch jenes Tor, durch das Jesus in Jerusalem einzog, so die christliche Erzählweise. Um Ersteres zu verhindern und der zweiten Geschichte einen Riegel vorzuschieben, ließ es Sultan Suleyman im 16. Jahrhundert zumauern und versiegeln. Simon Lange, in asiatischen Kampfkünsten geschulter Theologe, steht immer wieder an diesem Tor, ist es doch Symbol seines Lebensthemas und seiner wissenschaftlichen Arbeit. Denn er sucht nach den jüdischchristlichen Grundlagen des Koran. Er studiert alte Schriften und ist stets auf der Jagd nach neuen Quellen. Eines Tages stößt er auf Schriften, die das Weltbild aller Religionen ins Wanken bringen könnten, insbesondere des Islam. Und plötzlich gerät er in einen schweren Unfall und wird verfolgt – von jenen, die alles dran setzen, dass die Wahrheit über den Islam nie ans Licht kommen möge.

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