Die großen Spuren des Sigmund Klein

Auf der Suche nach meinem jüdischen Ururgroßvater

von

Die großen Spuren des Sigmund Klein erzählt von der spannenden Suche nach Informationen über den
jüdischen Ururgroßvater des Verfassers vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte der NS-Zeit und
der unmittelbaren Nachkriegszeit. Der Autor machte hierbei viele, viele Jahre später erstaunliche und
überraschende Entdeckungen durch Dokumente, die in der eigenen Familie überliefert worden waren,
aber auch durch Aktenbestände aus öffentlichen Archiven (wie in den Entnazifizierungsakten der
eigenen Vorfahren und den Akten des Vaterschaftsprozesses von 1893, den seine Ururgroßmutter gegen
den jüdischen Ururgroßvater angestrengt hatte). Am Ende stand dabei unter anderem das Aufspüren
eines entfernten jüdischen Verwandten in Florida, der ein Spielkamerad von Anne Frank gewesen war.

Es geht also nicht um eine detaillierte und Außenstehende ermüdende Familiengeschichte (wer wen wann geheiratet hat und warum wer wann von welchem Dorf in welche Stadt gezogen ist). Vielmehr wird nachgezeichnet, wie sich ganz einfache Leute in der NS-Zeit und auch danach ‚durchwurschteln‘ mussten, wenn sie auf einmal von den Nürnberger Rassegesetzen betroffen waren.