Die Halbgaren

Erzählungen

von

Im Mittelpunkt der zwölf Erzählungen stehen Glückssucher, die frohgemut, melancholisch, tragisch oder grotesk ihre „halbgaren“ Ziele verfolgen. Die Erzählungen gewähren Einblicke in eine Comédie humaine unserer Zeit: Da ist die Studentin, die auf raffinierte Weise einen Professor stalkt; man folgt einem Studenten auf Sauftour, einem uninspirierten Künstler, einem kriminellen Rentner oder einem Bundeswehrsoldaten, der einen Kasernenflur in die Luft sprengt. Fünf Erzählungen drehen sich um den Autor und Fernsehmann Trekvogel und sein Scheitern. Eher beschaulich geht es in den Kindheitserinnerungen Armin Lebuks zu, allerdings nicht ohne eine böse Pointe …
Alle zwölf Erzählungen verbindet ein gemeinsames Thema: Das Leben ist ein stummer Schrei nach Liebe. Die Akteure stehen ständig unter Druck, weil ihre Ansprüche an sich selbst und ihre Mitwelt höher sind als ihr lebenspraktisches (Un)vermögen. Doch trotz aller Missge­schicke und Katastrophen gibt sich keine der Figuren auf, denn noch ist ihr halbgares Leben nicht gelungen.