Die Hörspiele

Der Sonntagsspaziergang. Kommt kein Zirkus ins Dorf. Das Schreiben, das Erzählen und das Hörspiel. Koproduktion mit hr 2

von

Koproduktion mit hr 2

Der Sonntagsspaziergang (1992)
Länge: 72 min
Regie: Götz Fritsch
Erstsendung: 12.02.1992
Ein oberhessisches Dorf in den fünfziger Jahren: Morastige
Wege, wenn’s hochkommt geschottert, eine einzige
Straße, die ‚Chaussee‘, die Bevölkerung Klein bauern,
Handwerker und Arbeiter. Für Haus und Hof sind von
jeher die Frauen zuständig, auf sie fallen die Milchwirtschaft,
Waschen, Flicken und Nähen, sie versorgen die
Kinder, die Männer, die Alten, den Stall und verrichten
mehr und mehr auch die Feldarbeit. Sind die Männer
früh aus dem Haus, haben sie den Tag schon mitgenommen,
den Tag, das Leben, und auch die Sprache.
Dann beginnt für die Frauen das stumme Hoff en: Es ist
immer derselbe Traum, der vom Sonntagsspaziergang,
ein Traum, der immer wieder enttäuscht wird. Das Sehnen
hängt sich immer an einen Sonntag, der immer der
kommende ist. Und die Sonntage, aufgespart und zusammengezählt
machen am Ende ein Leben aus.

Kommt kein Zirkus ins Dorf (1987)
Länge: 97 min
Regie: Götz Fritsch
Erstsendung: 12.3.1987
Kommt kein Zirkus ins Dorf und Der Sonntagsspaziergang,
Kurzecks einzige, vom Hessischen Rundfunk 1986 und
1992 produzierte Hörspiele, sind im Umkreis der Arbeit
an seinem dritten Roman ‚Kein Frühling‘ enstanden,
daraus hervorgegangen.

Das Schreiben, das Erzählen und das Hörspiel.
Peter Kurzeck im Gespräch mit Ruthard Stäblein
(2008)
Länge: 43 min
Im Gespräch mit Ruthard Stäblein, das Peter Kurzeck
für die Sendung ‚hr Doppelkopf‘ führte, spricht Kurzeck
über das literarische und das mündliche Erzählen,
über seine Hörspiele, über die Erzählung ‚Belleville‘,
die bislang nur als Rundfunkausstrahlung veröff entlicht
wurde, und über die Stadt Paris, das Leben in der
Fremde und literarische Vorbilder.