Die Hohen Berge Portugals

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In seinem neuen großen Roman verknüpft Yann Martel eindrucksvoll verschiedene Fäden zu einem literarischen Wunder: ein unglaubliches und doch absolut glaubhaftes Meisterwerk über das Leben, den Tod und die Liebe – voller Weisheit und Witz.

Lissabon, 1904: Auf der Suche nach einem jahrhundertealten Schatz aus den afrikanischen Kolonien begibt sich der Museumskurator Tomás auf eine abenteuerliche Expedition in die hohen Berge Portugals, am Steuer eines der ersten Automobile im Land. Die Reise wird zu einer Höllenqual für den feinsinnigen jungen Mann: Nicht nur muss er mit dem launischen Gefährt zurechtkommen, das bald seine elegante Erscheinung einbüßt, sondern sich auch vor so manchem Dorfbewohner entlang der Strecke in Acht nehmen. Völlig abgezehrt und schon längst nicht mehr im Zeitplan nähert er sich schließlich seinem Ziel – bevor seine Reise ein unvorhergesehenes Ende nimmt. Doch das ist erst der Anfang einer unglaublichen Geschichte, die die hohen Berge Portugals noch Jahrzehnte später umweht wie ein tragischer Zauber.

Stephan Schad, geboren 1964, spielte u.a. viele Jahre im Ensemble des Hamburger Thalia Theaters und des Deutschen Schauspielhauses Hamburg. Heute ist er Mitglied des Film-Ensembles „Die Glücklichen“. Darüber hinaus hat er in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen wie „Stromberg“, „Bella Block“ und „Tatort“ mitgewirkt. Seine Hörbuchinterpretationen von Vivica Sten bis Florian Illies‘ „1913“ zeichnen sich durch Feingefühl und große Wandelbarkeit aus.