Die Insel hinter dem Meer

von

Foscolo sah auf die Karte. Er legte seinen Finger auf einen Abschnitt links außen, einige vierzig Meilen nordwestlich von Lewis.
‚Dort möchte ich hin.‘
‚Da ist nichts‘, sagte ich.
‚Man sagt das so leicht. Da ist nichts, sagt man, weil man Erklärungen bevorzugt.‘

Meinrad Braun nimmt den Leser mit auf eine literarische Schiffsreise. Sie handelt zugleich davon, dass man von sich selbst heimgesucht werden kann, wo immer man sich auch befindet. Der Skipper David Horn und sein exzentrischer Auftraggeber Daniele Foscolo sind Gegenspieler eines ‚Ich‘, das sich auf bestürzende Weise selbst entdeckt. Auf einer Reise durch die letzte Landschaft, die noch Rätsel aufgibt: Das Meer.