Die Jagd

von

Michael Ridpath wird mit jedem Thriller besser.
In Jagd ist er so gut wie nie zuvor.
‚Ich habe Angst. Angst vor Südafrika und davor, dass mein Geheimnis auffliegt. Angst, weil mir jemand nach dem Leben trachtet.‘ Kurz nachdem Martha van Zyl das in ihr Tagebuch geschrieben hat, wird sie in einem Wildreservat bei Kapstadt erschossen – von Guerillas, wie es scheint. Doch ihr Sohn hat Jahre später allen Grund, daran zu zweifeln.
Todd van Zyl war sechzehn, als seine Mutter in Südafrika ums Leben kam. Nun taucht ein alter Brief von ihr auf, in dem sie von dunklen Machenschaften im Zeitungsimperium ihres Mannes schreibt. Der südafrikanische Verleger stand damals im Begriff, sein bis dahin größtes Geschäft abzuwickeln: den amerikanischen Herald zu kaufen. Todd van Zyl hat den schrecklichen Verdacht, dass ihm seine Mutter dabei im Weg stand, und bittet den ehemaligen Investment-Banker Alex Calder, die Todesumstände zu recherchieren. Calder, der jetzt in Yorkshire eine Flugschule leitet, weigert sich zunächst – bis bei einem Rundflug mit Todd van Zyl ein brutaler Anschlag auf sie verübt wird.