Die Jagd nach Liebe

von

Heinrich Mann erzählt die Liebesgeschichte von Claude und Ute. Das Pärchen kennt sich seit Kindertagen. Beide haben ein gespanntes Verhältnis zu ihren Eltern. Claude will mehr als so etwas wie bloße Geschwisterlichkeit. Die will davon nichts wissen. Bereits Jahre vor Beginn der Romanhandlung hatte sie ihn abgewiesen. Als Ersatz hatte sich der seinerzeit siebzehnjährige Claude Frauen genommen – eine nach der anderen. Das Dumme ist bloß – Claude begehrt eigentlich nach wie vor nur Ute. Während Claude in München brav wartet, wird Ute von Panier verführt. Ute gesteht Claude, sie liebe ihn nicht, sie liebe vielmehr die Kunst. In ihrer Bühnensprache quält sie ihn, gesteht ihm ihre Abneigung. Ute besitzt nicht das Talent der Franchini. Einsam steckt sie Mißerfolge ein. Claude will endlich Erfolg im Leben, und die Kraft dafür will er aus der Sehnsucht nach Ute nehmen. Claude baut nur für Ute ein Theater in München. Ein Theaterstück, das einer der vielen Freunde Claudes Ute auf den Leib geschrieben hat, wird nicht der erhoffte Erfolg. Professor von Archibald, ein weiterer Lustgreis, steigt mit Ute genau nach dem Rezept Paniers ins Bett. Claude, von Ute erneut verlassen, bescheinigt sich selbst Liebesunfähigkeit. [Wikipedia]