Die kahl geschlagene Welt

Roman

von

Lev Detela verschmilzt das Geschehen vor hundert Jahren mit der ironisch dargestellten Erforschung der damaligen Ereignisse an den wissenschaftlichen Instituten von heute. Die kühle, machpolitisch in anderen Sphären lebende politische Oberschicht der Monarchie rund um Kaiser Franz Josef und Thronfolger Franz Ferdinand schafft bisweilen eine apokalyptische Atmosphäre. Gleichzeitig begleitet der Autor den Attentäter Gavrilo Princip durch seine letzten Tage. Eine fiktive Parabel über die Gleichzeitigkeit von gestern und jetzt in einer Zeit, in der die blutigen Auseinandersetzungen zwischen Ideologien, Religionen, Nationen, Sprachen und Staaten, durch die das k. u. k. Reich zerfiel, in vielen Teilen der Welt in neuen Formen stattfinden.

„Faszinierend dieses Antippen an Wirklichkeiten – dieses ausgezeichnet dargestellte Wirklichkeiten-Geflecht.“

Peter Paul Wiplinger