Die Kaltenboeck

Schicksalsjahre im Reiche

von

Dieses Familien-Epos, Band I umfaßt die Generation, die ca. 1000 Jahre bestand und zwischenzeitlich ausgestorben ist. Hier liegt der Schwerpunkt jedoch auf dem Leben der letzten beiden Kaltenboeck. Wobei der Eine die von der Reichsgründung als junger Mann, dann Journalist, Zeitungsherausgeber bis zur Teilnahme am 1 WK und Militärschreiber, die Zeit durchlebt wie durchlitten hat. Der Sohn, als letzter Sproß der Kaltenboeck, erlebte die Zeit entsprechend ein wenig unterschiedlich. In Stuttgart aufgewachsen, jedoch Österreicher, studierte er in Insburck Philosophie und Germanistik und eilte, wie die Mehrheit seiner Mitstudenten, 1914 voll Begeisterung zu den Fahnen. Der Glaube, es würde ein kurzer Gang und man wäre Weihnachten wieder zu Hause, bestätigte sich jedoch nicht, wie die kurzweilige Begeisterung nun dem Vaterland zu dienen, schnell eine verbissene Pflichtübung wurde und sich unendlich hinzog. Das Auf- und ab von Sieg und Niederlage prägte nun die Menschen und der dann errungene Sieg, der sich aufgrund der Teilnahme der USA in eine Niederlage wandelte, verbitterte die Menschen, wie die Reiche zusammenbrachen und das Ende im Chaos und Bürgerkriegen endete. Während Kaltenboeck der Ältere an diesen Ereignissen zerbrach, nahm Kaltenboeck der Jüngere das Schicksal an und und begannn, sein Leben neu zu gestalten. Er vollbrachte noch ein paar Heldentaten für das Reich innerhalb der Demobilisierung, vollendete sein Studium, erhielt seinen Dr.-Titel in Graz, wurde Journalist, Emmissär, trat der SA bei und wurde ein beliebter Ratgeber, wobei er alle Größen der Zeit von Bedeutung und Einfluß kennenlernte, wie an der Neugestaltung des Reiches aktiv aus dem Hintergrund heraus, teilnahm. Anfänglich ein Anhänger von AH wurde sein Abstand jedoch größer, je mehr AH in seiner Radikatität nicht zu bremsen war und ein Freigeist wie er, nur in Gefahr geraten konnte. So führte er Protokoll und zeichnete die Geschehnisse der Zeit auf .