Die Kasernenanlage der Selauer Straße

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Weißenfels als Garnisonsstadt. Dieser Status jährt sich zum am 1.Mai 2013 zum 250. Mal Tausende Soldaten waren hier stationiert und viele zogen von hier aus in den Krieg. Einheiten aus Weißenfels waren an fast allen für die deutsche Geschichte bedeutsamen Kriegen beteiligt. Bis April 1945 wurden die Weißenfelser Kasernen vom deutschen Heer genutzt. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges zogen vorübergehend amerikanische Truppen in die Gebäude ein. Ab1.Juli 1945 übernahmen sowjetische Streikräfte die Anlagen und Gebäude bis Mitte der 1990er Jahre. Dieses Buch enthält, neben einem umfangreichen Bildteil, ausführliche Informationen zur Nutzung der verschiedenen Bauten sowie den hier stationierten deutschen und sowjetischen Einheiten. Es informiert über Umgestaltungspläne der 1990er Jahre und deren bisherige Resultate.
Darüber hinaus gibt es einen Überblick über die wechselvolle Geschichte einer Garnisonsstadt, die zurückreicht bis zum 1. Mai 1763. Nach dem Siebenjährigen Krieg (1756-1763) begann mit der Neuordnung des sächsischen Heeres und mit der Einquartierung des II. Bataillons des Infanterie- Regimentes „Prinz Xaver“ eine Tradition, die mit der Stationierung verschiedener Sanitätseinheiten der Bundeswehr bis in die aktuelle Gegenwart reicht. Ab 2014 soll in Weißenfels das Sanitätsregiment 32 aufgelöst und das Sanitätsregiment 1 mit dem Stab und fünf Kompanien neu aufgestellt werden.