Die Kunst der Nächstenliebe

Photographien aus der Diakonie in der DDR

von

Das Diakonische Werk der DDR betreute in seinen Einrichtungen viele der Menschen, die von der sozialistischen Gesellschaft außer Acht gelassen wurden: Behinderte oder sozial benachteiligte Menschen – junge wie alte – erhielten in den Häusern der Diakonie, soweit die Rahmenbedingungen in der DDR dies zuließen, eine geachtete und fürsorgliche Lebensperspektive. Die Photographen Detlef Hauchwitz, Eckhard Sturz und Reinhard Winkelmann dokumentierten in den 1970er und 1980er Jahren im Auftrag des Diakonischen Werkes der DDR die Arbeit in solchen Einrichtungen und porträtierten auch die dort lebenden und arbeitenden Menschen. Es entstanden beeindruckende Aufnahmen, die von menschlicher Zuneigung in einer unwirtlichen Umgebung erzählen. Anlässlich des 20. Jahrestags der friedlichen Revolution von 1989 und der deutschen Wiedervereinigung veröffentlicht das Diakonische Werk der EKD zum ersten Mal eine Auswahl dieser dokumentarischen Porträts aus seinem Archivbestand.