Die Landwirtschaft der DDR 1945-1990

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Nach dem Kriegsende 1945 war auch in der Sowjetischen Besatzungszone zunächst die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln das oberste Gebot. Bald jedoch griff die SED als Staatspartei massiv in die Arbeitsorganisation der Landwirtschaft ein. So stellten Bodenreform und Kollektivierung zentrale Programmpunkte der marxistisch-leninistischen Ideologie dar und sollten den Weg in einen „Arbeiter- und Bauernstaat“
ebnen. Weitere Schritte folgten, und sie veränderten die Dörfer nachhaltig.
Dieses Buch gibt einen Überblick über die Entwicklung der ländlichen Arbeits- und Lebensbereiche der DDR von den Anfängen über die Errichtung der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften bis hin zur Krise
in den Jahren vor der Friedlichen Revolution.