Die letzten höheren Töchter

Roman

von

Lily liebt einen Prinzen, der keiner ist. Charlotte hingegen glaubt nicht an Märchen.
Am Vorabend der gesellschaftlichen Umwälzungen, die ab 1968 Europa erschüttern werden, sind die beiden Basler Gymnasiastinnen dicke Freundinnen. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte driften sie immer mehr auseinander.
Am Ende steht eine Tragödie, deren Keim schon in der Jugend der beiden Mädchen gelegt wurde.

Die Autorin zeichnet den Weg zweier Frauen nach, die stellvertretend für viele den Quantensprung von der Ungleichbehandlung der Geschlechter in der Schweiz bis zur Gleichstellung im 21. Jahrhundert mitgemacht haben.
Aufgewachsen als „höhere Töchter“ in der Tradition der politischen und privaten Unmündigkeit der weiblichen
Bevölkerung, erleben Lily und Charlotte den Wandel, der mit der Einführung des Frauenstimmrechts 1971 beginnt
und über die allmähliche Anpassung der gesetzlichen Grundlagen in der Gleichberechtigung endet. Auch wenn
diese bis heute oft in der Praxis und in manchen Köpfen nicht vollzogen ist.