Die Liebe der Matrosen

Roman

von

Die Liebe der Matrosen gibt es auch an Land – als flüchtige Suche nach Nähe. Klara ist Anfang zwanzig, als sie erfährt, dass ihr Freund sie mit ihrer besten Freundin Sylvie betrügt. Sylvie reiht wie betäubt einen Mann an den anderen – bis sie einem verfällt, der ihr Vater sein könnte. Auch Klaras Eltern kennen die Flüchtigkeit der Liebe, stürzen sich in Abenteuer oder versuchen einen Neuanfang. Auf Ausbrüche der Lust folgt die erschrockene Frage nach dem Preis des Glücks, das Abwägen zwischen Verlangen und Verzicht.

Vier Menschen erzählen ihre Lebens- und Liebesgeschichten, die vielfältig miteinander verflochten sind. Im Spiel der Beziehungen ist nie gewiss, wer gewinnt und wer verliert.

Mit großem erzählerischem Können und außerordentlichem Einfühlungsvermögen legt Annette Mingels’ Roman das Leben von vier Menschen bloß, die sich im Auf und Ab von Hoffnung und Enttäuschung verstricken. Besessen von der Suche nach dem ersehnten Glück entgleiten ihnen die Bindungen von Familie und Freundschaft. So treiben sie, ihrer Illusionen und Unschuld beraubt, wie Schiffbrüchige ohne Aussicht auf Rettung.