Die Macht des Mohns

Historischer Roman

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„Die Macht des Mohns“ ist ein historischer Roman zur Zeit Napoleons über Geldgier, Rache und Liebe, über Freimaurer und Illuminaten, über die Poesie der Romantiker und über die Verbundenheit der Protagonisten zum Entdecker des Morphiums – ein Roman voller Spannung, Abenteuer, Romantik und Humor.

Paderborn 1804. Bei der Suche nach einem neuen Arzneistoff entdeckt der Apothekergehilfe Friedr. Wilh. Sertürner im getrockneten Milchsaft des Schlafmohns eine Substanz, der er eine außerordentliche Bedeutung beimisst. Dem Entdecker dieses später als Morphin bezeichneten Opiumextrakts bleibt jedoch die Anerkennung durch die medizinisch-pharmazeutischen Fachkreise verwehrt.
Derweil hadert nicht nur Sertürner mit seinem Schicksal. Auch für seine drei Freunde, mit denen er bei einem Selbstversuch beinahe zu Tode kommt, hält das Leben seit Kindheitstagen kein leichtes Los bereit:
Das Findelkind Ludwig wird wegen eines Erbes entführt. Der von seinen Eltern getrennt lebende Ferdinand sucht bei der Bewältigung seiner traumatischen Erlebnisse in der Ehe mit Agnes Halt. Die Verlobung des beim Paderborner Hofbuchdrucker ausgebildeten Ernst mit Agnes‘ Zwillingsschwester Elsbeth zerbricht an den Emanzipationsbestrebungen der Braut, nachdem beide in Berlin die in den literarischen Salons gepflegte Poesie der Romantiker kennengelernt haben.
Die Macht des Mohns erleben die Freunde bei dramatischen Ereignissen mit tragischem Ausgang, als sie Ludwigs Adoptiveltern bis ins Frankenland verfolgen, weil diese als Mitglieder des Illuminatenordens an dem Verschwinden der Aachener Kleinodien aus dem Paderborner Kapuzinerkloster beteiligt zu sein scheinen.
In Hameln geraten die Freunde an einen rachsüchtigen Magistratssohn sowie an einen zwielichtigen Oberst. Dieser ist Befehlshaber in der zunehmend verhassten napoleonischen Grande Armée, die erst bei Waterloo entscheidend geschlagen werden kann. Auch dort entfalten die Stoffe des Mohns einmal mehr ihre vielfältige, jedoch nicht immer wünschenswerte Wirkung.