Die Madonna von Murano

von

Venedig, Ende 15. Jahrhundert: Zwischen Lorenzo, dem Spross einer Patrizierfamilie, und Sanchia, der Tochter einer entlaufenen Sklavin, kommt es zu einer leidenschaftlichen, aber folgenschweren Romanze. Um das ungleiche Paar entspinnt sich ein wechselhafter Reigen, bei dem sich die Schicksale von Kaufleuten und Künstlern, Kurtisanen und Klerikern über Jahrzehnte hinweg auf dramatische Weise verknüpfen. Die aufblühende Kunst der Renaissance und der schwunghafte Seehandel bestimmen das Bild der Lagunenstadt ebenso wie Intrigen, Prostitution, Pest, Krieg und Aberglaube. Auch für Sanchia lauern im Straßengewirr tödliche Gefahren. Von Kind an lernt sie, dass zwischen Liebe und Tod oft nur ein schmaler Grat liegt, doch niemals schreckt sie davor zurück, ihren Weg zu gehen.