Die Manon Lescaut von Turdej

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Einer der schönsten Prosatexte der russischen Literatur.
Ein sowjetischer Spitalzug auf dem Weg von einer Front zu anderen. Darin ein junger Petersburger Intellektueller, gepeinigt von Erstickungsanfällen und Todesangst und vertieft in die »Werther«-Lektüre, Militärärzte, Apotheker, Krankenschwestern um ihn herum. Es ist eine seltsame Gemeinschaft, hervorgebracht vom Krieg, bestimmt von alltäglichen Sorgen und kleinen Freuden. Bei einem Aufenthalt trifft er auf ein Mädchen, anders als alle anderen, romantisch, grazil und ungestüm, jederzeit zur Liebe bereit. Er erliegt ihrem Zauber, erkennt in ihr seine »sowjetische Manon« und erahnt damit den dunklen Weg, den ihre Liebe nehmen wird.