Die Megären des Meeres

von

In Frankreich als ‚einer der größten Schriftsteller‘ (Leiris) verehrt, wird Louis-René des Forêts im deutschen Sprachraum erst langsam entdeckt. Die Übersetzung der ‚Megären des Meeres‘ macht dem deutschsprachigen Leser in einer zweisprachigen Ausgabe erstmals das lyrische Werk dieses Ausnahmepoeten zugänglich.
Die ‚Megären des Meeres‘ inszenieren wortgewaltig das Drama vom Ende der Kindheit und die Schwierigkeit, die wiederkehrende Erinnerung daran in Sprache zu fassen, denn die Lyrik Louis-René des Forêts’ ist, so Maurice Blanchot, fast nur als ‚Anakrusis‘ zu verstehen, als Auftakt an den Grenzen des Sagbaren.