Die Metaphysik der Tatsachen

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Im Zentrum des Buches steht die Grundfrage der Metaphysik nach den allgemeinsten Kategorien von Seiendem und Sein. Im Rückgriff auf die bahnbrechenden Ansätze von Russell und Wittgenstein wird eine Tatsachenontologie entworfen, die eine Alternative zur traditionellen Substanz-Attribut-Ontologie (von Aristoteles bis heute) und zur neueren Ereignisontologie (Quine, Davidson) darstellt. Es wird ausführlich dafür argumentiert, wie sich im Rahmen der Tatsachenontologie vielfältige ontologische Probleme besser behandeln lassen als in diesen alternativen Ontologien. Die zwei Hauptargumentationslinien betreffen das Thema Wahrheit und die Thematik von Kausalität und NaturgeSetzen. Auf der Grundlage einer Wahrmacher-Theorie wird ein wissenschaftlicher Atomismus entworfen, der ein realistisches Verständnis von Wahrheit im Einklang mit der Annahme von Tatsachen ermöglicht. Die Tatsachenontologie gestattet auch auf dem Feld der Eigenschaften, Kausalität und NaturgeSetze deutliche Fortschritte, die sich in der Form eines nomologischen Essenzialismus präsentieren lassen.