Die Nacht von Barmbeck

von

Hamburg 1920. Einbrüche und Raubüberfälle sind an der Tagesordnung. Die Polizei sieht sich einer gut organisierten Bande von Kriminellen gegenüber, die auch vor dem Einsatz brutaler Gewalt nicht zurückschreckt. Doch Gewalt gibt es auch anderswo. Das junge Nachkriegsdeutschland steckt in einer schweren Wirtschaftskrise. Kapp-Putsch, Hungerunruhen, Ausnahmezustand in Hamburg. Und die Polizei hat ihre eigenen Probleme. Bei einer Inflationsrate von mehr als 100 Prozent reichen die Gehälter der Beamten kaum aus, um ihre Familien zu ernähren. Kriminalassistent Wilhelm Berger mutmaßt, dass die Verbrecher Unterstützung aus den Reihen der Polizei erhalten.
„Wir wissen, wer hinter den Straftaten dieser Bande steckt“, räumt Bergers Vorgesetzter unumwunden ein. „Aber wir können ihm nichts nachweisen.“
Der Mann heißt Julius Adolf Petersen, genannt der „Lord von Barmbeck“. Sich selbst sieht er eher als Ausbrecher denn als Einbrecher, als jemand, der lediglich erlittenes Unrecht ausgleicht. Doch die Tatsachen sprechen dagegen.

Der Roman des preisgekrönten Autors Jürgen Ehlers beschreibt die Jagd auf den legendären „Lord von Barmbeck“ – bis zum bitteren Ende.