Die Neue Echter-Bibel. Kommentar

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Im vorliegenden Buch geht es um das „Verstehen“ des „Alten Testaments“. Damit sind zwei umfassende Problemfelder benannt. Zum einen: Dem Alten Testament, nicht hermeneutischen Theorien, so sehr sie auch immer mitbedacht werden (müssen), gilt die Aufmerksamkeit; von ihm wird ausgegangen, ihm wird das abschließende kritische oder bestätigende Wort zu den Versuchen, sich ihm zu nähern, überlassen. Zum anderen: Das, was traditionell „Altes Testament“ genannt wird, ist sowohl der erste Teil der zweigeteilten christlichen Bibel als auch – und zuerst – die Heilige Schrift des Judentums.

Josef Schreiner gliedert seine Ausführungen in drei Teile. In einem ersten Teil bietet er eine Hinführung zum AT: Wer es aufschlägt, soll wissen, was er in Händen hält. In einem zweiten Teil wird herausgearbeitet, was das AT über sein Wesen sagt und wie dies in kirchlicher Lehre verstanden wurde. Der dritte Teil befaßt sich mit heutigen Annäherungen an das AT mit den entsprechenden Interpretationen.