die Ökonomie im alten Rom

GELDWIRTSCHAFT & TERRITORIUM, AUSSENHANDEL & SKLAVENMARKT

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In diesem Buch wird verraten, wie sie zum echt antiken Gerstenzwieback kommen, auch wie sie römischen Schinken selber machen können wird im laufenden Text beschrieben… Man sollte allerdings auch nicht die vielen Kleinkriege an den Grenzen des Imperiums vergessen, die ihm dazu verhalfen, den Arbeitsmarkt mit günstigem Menschenmaterial (Sklaven) zu versorgen.
Die Sklaven waren so was wie die Kraftfahrzeuge der Antike und die arbeitsintensive Nahrung ihr „Kraftstoff“: man konnte mit ihnen ausgezeichnet protzen, aber die meiste Zeit standen sie in der Garage! Schon die römischen Agrarschriftsteller waren sich dessen natürlich bereits mehr als bewußt, die Schriftsteller arbeiteten nämlich am liebsten des Nachts bei teurer Olivenölbeleuchtung und schrieben dann ihre Werke auf noch teureren Papyrus bis dieser letztendlich in Ägypten ausstarb und die Papyruskrise das dunkle Mittelalter auslöste – natürlich nur wegen des Olivenölmangels im Norden – und das alles nur, weil es einst geschrieben stand… Diese Großhändler schlossen sich im Gegensatz zu den Kleinhändlern häufig in Berufsvereinen (collegia oder corpora) zusammen. In diesem Zusammenhang entstanden damals auch die ersten Versicherungsgesellschaften, da es durch die Unsicherheit der damaligen Seefahrt für den Einzelnen unbedingt ruinös war, sein einziges Schiff zu verlieren – so investierte man sicherheitshalber mit mehreren anderen Kollegen in ganze Flotten, bei denen der Verlust von ein paar Schiffen dann nicht mehr so viel ausmachte, wenn man ihn anteilsgemäß auf alle Beteiligten umlegte! Das Vorbild dazu waren die bereits seit langem bestehenden Begräbnisvereine! In der Umgebung von Rom wurden auch oft die Wasserleitungen angebohrt, um illegal Wasser zu entwenden. Der schon damals bereits weltbekannte, begeisterte Alkoholismus der Kelten und Germanen trug schon damals natürlich sein Schärflein dazu bei: archäologisch bezeugt