Die Psyche und der Spiritus

Ein heiteres Schattenspiel

von

Ein gealterter Gigolo will die Vaterschaft eines verstorbenen Kunstmalers beanspruchen. Was einige Fragen aufwirft und an ungeklärte Angelegenheiten rührt. Nicht nur das Recht auf das eigene Bild im Zeitalter der Reproduktion wird in diesem Zusammenhang absurd diskutiert. Auch die fixe Idee, ob man die Luftlöcher im Käse vermarkten kann, löst ein philosophisches Nachdenken aus. Ebenso stellt auch die Frage nach der existentiellen Bedeutung der Spiegelbilder und der Schatten mancher Protagonisten Wahrnehmung auf die harte Probe. Es geht schließlich um `Sein oder nicht sein´, ja, sogar um `gar nichts´. – Skurrile Ängste vor dem `Unglaublichen´ werden geschürt. Gibt es eine hyperdimensionale Kommunikation? Können Spiegelbilder tanzen? Können die Schatten einst verworfener Ideen Theater spielen und Rache üben? – Fünf Mitglieder einer `Mittwochsrunde´ stellen sich diesen Fragen und Phänomenen an wechselnden Orten. Sie zanken sich, sie disputieren, sie spekulieren und versuchen, dem Rätsel eines modernen Gemäldes auf die Spur zu kommen, das eine junge Frau vor einem `blinden´ Spiegel zeigt. Was nicht jedem recht ist! Eine graue Gestalt von Gestern erscheint auf der `Bühne´ und orakelt, das Bild könne womöglich darüber Auskunft geben, was Mysteriöses mit dem Maler geschah, der es vor vielen Jahren malte …