Die Ruttiger-Buben

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«Die Ruttiger-Buben», Robert und Ernst Lerch, blicken zurück auf zwei Mal achtzig Jahre. Dabei erzählen sie von ihrer Kindheit auf dem Oltner Ruttigerhof, von einer Jugend zwischen Stadt und Land, schliesslich von Abschied und vom Zauber des Neubeginns. Es sind zwei bemerkenswerte Biografien, die davon zeugen, dass es sich lohnt, vom Fliegen zu träumen. Denn, so Robert Lerch: «Wer nicht vom Fliegen träumt, dem wachsen keine Flügel.»

Es gäbe über die Lerchs, ihre Verwandten und ihre Vorfahren aus dem Emmental sehr viel zu erzählen. Aber dieses Buch ist Robert und Ernst gewidmet. Beide haben – jeder auf seine Art – ihr Leben erfolgreich gestaltet. Dabei wurden sie nicht von Schicksalsschlägen verschont. Das Leben ist ein Geben und Nehmen. Ihre Verbundenheit mit der Natur, ihr freies Denken, ihre Zielstrebigkeit, ihre Toleranz und den Respekt auch gegenüber Andersdenkenden haben die Bauernbuben von Mutter und Vater vorgelebt bekommen.

Auch im Erfolg – jeder auf einem anderen Gebiet – haben beide nie vergessen, wo ihre Wurzeln sind: im Oltner Ruttigertäli, am Flussufer der Aare, im Schweizer Mittelland. Sie haben sich alles selber hart erarbeitet, sich nur selten Pausen gegönnt. Davon handelt die Geschichte, die nicht vollständig sein kann und nicht vollständig sein will: Zwei Mal achtzig Jahre lassen sich nicht zwischen zwei Buchdeckeln zusammenpressen. Und doch soll die Geschichte einen kleinen Einblick in die Leben von Robert und Ernst geben; zwei scheinbar Ruhelose, die stolz und zufrieden auf ihr Leben zurückblicken. Voller Dankbarkeit, ohne einen Hauch von Verbitterung.