Die Selbstlosen

von

In einer nahen Zukunft macht der alte Vaihinger sein Vermögen mit einem Menschenzoo. Da die Haltung von Tieren verboten ist, müssen Menschen ihre Rollen in Tierkostümen und als Nashörner, Strauße oder Zebras trainiert übernehmen, denn sonst gäbe es für Kinder ja gar keine Möglichkeit mehr, die Natur zu erleben. Es ist eine würdelose, ausbeuterische Arbeit. Deswegen hat sein Sohn Hans Vaihinger, ein Maler, mit dem Alten gebrochen, während seine Tochter Ada in der Abhängigkeit zwischen dem Patriarchen und ihrem Ehemann Vincent mit ihrem Leben hadert und nach einer Möglichkeit des Ausbruchs sucht. Vincent hingegen schielt auf das Erbe seiner Frau, so dass der Teufel Fidibaldi ihn als menschlichen Gehilfen anheuern möchte. Doch Fidibaldi findet in dieser Welt seinen Weg nicht mehr, statt Böses zu tun, schafft er Gutes, und die Mordanschläge treffen immer einen anderen als geplant.

Die Handlung spielt an einem einzigen Tag an fünf Orten in und bei Berlin, in Vaihingers Menschenzoo, in den Wohnungen der Kinder, im abgelegenen Landhaus. Am Morgen dieses Tages stirbt Vaihingers Haushälterin, als sie von seinen Croissants nascht. Der Alte gerät in Panik um sich und Sorge um seine Tochter. Er schickt seinen treuesten Helfer, den Wolf Vlad, aus, damit er sie bei jedem ihrer Schritte beschatte.