Die Siebte Sage

von

Eine unendlich spannende Geschichte über das Schicksal eines Mädchens im Kreuzpunkt zweier Völker. Eine große Saga über den Anfang des Zählens und Erzählens, über Schuld und Verzeihen, Gesetz und Toleranz und – Freundschaft.

Keine Freundin haben dürfen. Sich verbergen. Fliehen. Nur nicht erkannt werden, denn sonst droht dem bardischen Hirtenmädchen Dshirah der Tod im Löwenrachen – falls sie nicht die verlorene Siebte Sage der Barden erzählen kann. Viel hängt von dieser Sage ab für die Zukunft der zwei Völker, die in Al-Cúrbona zusammenleben, Araminen und Barden. Eine dunkle Vergangenheit verbirgt sich hinter dem jetzigen Frieden. Und wenn Dshirah die Sage nicht träumen kann, wie alle aufgrund eines bestimmten Merkmals eigentlich von ihr erwarten? Dann bleibt nur die Hoffnung, dass sich in den prächtigen Palästen oder den unterirdischen Gemächern der Stadt wenigstens Fragmente alter Aufzeichnungen finden lassen. Aber was ist Zeichen und was nur Ornament in dieser erlesen schönen Welt? – Dshirah und Januão, ihr geliebter Bruder Januão, der Pferdepfeifer, kämpfen bis zum letzten Augenblick.

Christa Ludwig wechselt mit Leichtigkeit zwischen rasantem Tempo, ausgiebigen, fantastisch-schönen Beschreibungen und dem humorvollmärchenhaften Ton der Sagen – mit aller Zeit der Welt.