Die Signatur

von

Die BDM-Jugendführerin Gudrun Kaizler wehrt sich gegen die Aggression des Nazis Pilz mit einem kräftigen Faustschlag in sein Gesicht. Damit beginnt eine unaufhaltsame Geschichte von Schuld und Sühne, die das Leben der jungen Frau für immer verändert. Pilz rächt sich, indem er Gudruns Bekannten, den Kunststudenten Dawid, ins KZ bringt. Die Überzeugung, Dawids Elend verschuldet zu haben, belastet Gudrun ein Leben lang. Erst versucht sie erfolglos, ihn im Lager zu retten. Als sie nach dem Krieg erfährt, dass Dawid vermutlich überlebt hat, hofft sie ihn zu finden. Inzwischen mit einem amerikanischen Soldaten verheiratet, wandert sie mit ihm nach Alabama aus, wird selbst Künstlerin, bleibt jedoch ohne Nachricht über Dawid. Um sich von ihrem Schuldgefühl zu erlösen, setzt sie sich aktiv gegen die Unterdrückung der Schwarzen ein, doch ihre Bemühungen nehmen ein fatales Ende.