Die Spionageabwehr der DDR

Mittel und MEthoden gegen Angriffe westlicher Geheimdienste

von

Der Kalte Krieg war geprägt von geheimdienstlichen Auseinandersetzungen zwischen West und Ost. Dabei spielte die Spionageabwehr des Ministeriums
für Staatssicherheit eine wesentliche Rolle, die in der bisherigen historischen Aufarbeitung kaum Erwähnung fand und dadurch unterrepräsentiert ist.
Der vorliegende Band zur Thematik schließt einen Großteil dieser Lücke und berichtet umfassend und detailliert darüber, mit welchen Schwerpunkten,
Mitteln und Methoden die westlichen Geheimdienste gegen die DDR agierten und wie die zuständigen Diensteinheiten des Mielke-Ministeriums darauf
reagierten.
Der Autor, Experte für die Geschichte von Nachrichtendiensten, hat die umfangreichen Aktenbestände der Linie II des MfS gesichtet, akribisch ausgewertet und hochrangige Zeitzeugen zurate gezogen. Insbesondere die Auskünfte
und Erinnerungen des langjährigen Leiters der HA II, Dr. Günther Kratsch, bilden eine wertvolle Ergänzung zu den hinterlassenen Primärquellen.
Henry Nitschke gewährt einen tiefen Einblick in die Struktur und Funktionsweisen der Spionageabwehrabteilung des MfS, präsentiert geheimdienstliche Operationen, erzählt von Doppelagenten und wie die westlichen Hauptgegner
bezwungen werden konnten. Überaus informativ und spannend wie ein Politthriller.