Die Spur auf Heckman’s Island

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Christians Zuhause ist traurig verändert, seit der Vater wieder geheiratet hat und ein kleiner Bruder da ist. Er wurde in ein Internat regelrecht abgeschoben, so wenigstens empfindet er es.
Christian ist glücklich, aus diesem verhassten Internat zu entkommen und in Zukunft bei seiner Großtante in Kanada zu leben. Doch dort ist alles anders als erwartet. Fremde Menschen begrüßen ihn, es ist klar, sie freuen sich nicht über seine Ankunft. – Wo ist die Tante?
Er begibt sich auf die Suche. Er findet sie nicht und erkennt, dass diese fremden Menschen ihn belügen und ihm etwas verheimlichen. In Steven findet er einen Freund, dem er vertrauen kann. Zusammen wollen sie das Gespinst von Lüge und Verstellung aufdecken, das Christian in diesem Haus umgibt. Doch sie erregen Verdacht und Christian wird auf eine verlassene Insel geschafft.
Nun erweist sich Steven als wahrer Freund, er gibt nicht auf, bevor er Christian aufgespürt und befreit hat. Gemeinsam kommen die Jungen hinter die Wahrheit.
Die Atmosphäre einer drohenden Ungewissheit liegt von Anfang an über diesem Buch, macht die Faszination seiner Spannung aus. Wie in allen ihren anderen Büchern verzichtet Marianne Haake auf brutale ‚Action‘. Es genügen ihr menschliche Schwächen, menschliches Fehlverhalten und auf der anderen Seite Freundschaft und der kindliche Drang nach aufregenden Erlebnissen, um die jungen Leser an ihre Bücher zu fesseln.