Die Stunden des James Joyce

von

Im Oktober 1935 besuchte Jacques Mercanton, damals ein junger Mann von 25 Jahren, der an einem Essay über den „Ulysses“ arbeitete, den weltberühmten Autor zum ersten Mal in Paris. Aus der Begegnung wurde eine Freundschaft, die bis zum Tod von James Joyce im Januar 1941 dauerte – in den Jahren also, da Joyce sein letztes Werk, „Finnegans Wake“, vollendete.
Joyce und sein jugendlicher Verehrer, der von Joyces Werk – „diesem in seiner Universalität so gedrängten und wegen seiner Stärke so einsamen Werk“ – fasziniert war, trafen sich verschiedene Male in Paris und in Lausanne. „Die Stunden des James Joyce“ ist die Geschichte dieser Begegnungen und Diskussionen, die sich immer wieder um die Arbeit an „Finnegans Wake“ drehten.
Das Buch erscheint erstmals auf Deutsch und ist ein einzigartiges literarisches Dokument, ein eindrückliches Porträt des grossen irischen Schriftstellers in seinen letzten Lebensjahren.