„Die unerträgliche Leichtigkeit des Haiku“

Der Künstler Karel Trinkewitz

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Der Begleitband zur Berliner Ausstellung „Die unerträgliche Leichtigkeit des Haiku“ befasst sich mit der Dichtung von Karel Trinkewitz (1931–2014), einem deutsch-tschechisch-jüdischen Künstler und Dissidenten aus Prag, der lange im Hamburger Exil lebte. Er entdeckte in den 1960er Jahren das Haiku für sich, die japanische Kunstform des dreizeiligen Kurzgedichts. Der Band gibt einen Einblick in die Poetik von Trinkewitz und seine Haikus, denen dieser in Anspielung auf Milan Kundera eine „unerträgliche Leichtigkeit“ bescheinigte und das zum Anlass nahm, auch theoretisch über die Gattung und das Verhältnis von Kunst-Literatur-Leben nachzudenken.

Christine Gölz ist Slawistin und Fachkoordinatorin für Literaturwissenschaft am Leipziger Geisteswissen­schaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO). Alfrun Kliems lehrt als Professorin für Westslawische Literaturen und Kulturen an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Birgit Krehl ist als Polonistin und Bohemistin an der Universität Potsdam tätig.