Die vierzig Tage des Musa Dagh

Erstes und zweites Buch

von

Thema des Romans ist ein kleiner Ausschnitt aus dem Genozid, den die jungtürkische Regierung an den Armeniern im Kriegsjahr 1915 beging. Erzählt wird das Schicksal der armenischen Bevölkerung rund um den Berg Musa Dagh, die vor der osmanischen Vernichtung auf die Höhe des Berges flieht, angeführt von einem hochrangigen Offizier, der als Armenier in der türkischen Armee gedient hatte und die nötigen militärischen Kenntnisse besitzt, um der türkischen Übermacht erfolgreich so lange Widerstand entgegensetzen zu können, bis die Überlebenden auf einem französischen Kriegsschiff aufgenommen und nach Ägypten in Sicherheit gebracht werden können. In vielen Einzelepisoden schildert Werfel Not, Gewalt und Entbehrungen der verzweifelt um ihr Überleben Kämpfenden. Die Geschichte ist historisch verbürgt und ein »Muss« für jeden, der sich mit der Geschichte ethnischer Säuberungen beschäftigt.