Die Vitalienbrüder

Ein Störtebeker-Roman

von

Störtebecker – legendärer Pirat, tollkühner Kapitän und Anführer der Flotte der „Vitalienbrüder“, die belagerten Städten Lebensmittel (Viktualien, kurz: Vitalien) brachte, „Likedeeler“, Beschützer der Armen und Entrechteten.

Willi Bredel greift die seit Jahrhunderten bekannten und beliebten Überlieferungen auf und erzählt, wie der junge Klaus auf der Sancta Genoveva anheuert, schon bald den Kampf mit dem verbrecherischen Reeder Wulflam aufnimmt, entschlossen eine Meuterei organisiert, Kapitän des Schiffes wird und im Geschwader einer Piratenflotte ein freies, wildes Seeräuberleben beginnt.

Die Schauplätze des Geschehens reichen von Wismar und Stralsund bis nach Gotland, Schweden und Norwegen, von der schottischen Küste bis Friesland und Hamburg.

Indem die immer wieder erzählten Geschichten und die historisch belegten Ereignisse in einer dramatischen Romanhandlung zusammengeführt werden, entsteht ein fesselndes Lebensbild des Seeräubers vor dem Hintergrund der Blütezeit der Hanse.

Angeregt durch die Lektüre deutscher Städte-Chroniken, beschloss Willi Bredel 1950, ein Jugendbuch über den Kampf der Zünfte gegen die Patrizier in den norddeutschen Hafenstädten des 14. Jahrhunderts und die verwegenen Seepiraten der Ost- und Nordsee zu schreiben. Seit ihrem Erscheinen gehören die Vitalienbrüder zu den beliebtesten Büchern der Abenteuerliteratur.