Die Wälder am Fluss

von

Anfang der Dreißigerjahre gibt es im Sabine River in Texas noch Alligatoren.
Ein Junge wie Harry kann in den dichten Auwäldern Eichhörnchen schießen.
Doch am Ufer macht der Elfjährige eine schreckliche Entdeckung, die mit Stacheldraht an einen Baum gefesselte Leiche einer Schwarzen. Zusammen mit seiner kleinen Schwester verdächtigt er den Ziegenmann, eine Sagengestalt, die in den Wäldern am Fluss hausen soll.
Harrys Vater, der Friseur und Hilfssheriff des Dorfes, schenkt der Mär vom Sumpfmonster zuerst
keinen Glauben. Doch dann findet er anhand der Beschreibung der Kinder tatsächlich die Tote.
Als ein Unschuldiger gelyncht wird, macht sich Harry selbst auf die Suche nach dem grausamen
Mörder. Schon bald ahnt er, dass er es offenbar mit einem verrückten Serienmörder zu tun hat,
da kurze Zeit später weitere Leichen (nun auch weißer Frauen) gefunden werden. Dem Blick des
Helden enthüllt sich die Düsternis eines Südens voller Gewalt, Rassismus und Aberglaube.