Die Weberin

Roman

von

In einer Welt, die sich zunehmend rasch verändert, wird Eva Possnigs Protagonistin Carla mit dem Älterwerden und mit Erinnerungen, die sie lange verdrängt hatte, konfrontiert. Nachforschungen führen sie auch zurück nach Kärnten, in die Heimat der verstorbenen Großeltern. Ihre eigene Geschichte erlebt sie zunehmend als einen Nachhall der historischen Ereignisse, wie der Zeit des Austrofaschismus, der Pogrome und der Deportation der Kärntner Slowenen im Jahr 1942 während der NS-Diktatur.

Eva Possnig erzählt lebendige Zeitgeschichte, eingewebt in eine Geschichte, geschrieben mit viel Feingefühl auf hohem sprachlichen Niveau. Mit dem Schlusssatz „Was uns retten kann, ist zu lieben. Und das Überwinden der Angst. Es sind die Mutigen, die den Frieden weiter tragen, von Europa in die Welt“ ist der Roman in der Gegenwart angekommen.