Die Wirtschaft der Gesellschaft

Arbeiten in einer Postwachstumsgesellschaft

Der Band dokumentiert die Beiträge der vierten Tagung in der Reihe „Wirtschaft
und Gesellschaft“, die gemeinsam von der Forschungsstätte der Evangelischen
Studiengemeinschaft (FEST) Heidelberg und vom Nell-Breuning-Institut der Hochschule St. Georgen in Frankfurt/M. organisiert wurde. Die Beiträge fragen nach
den Herausforderungen für Arbeit und Beschäftigung, wenn Wirtschaftswachstum
geringer wird oder gar ausbleibt, und nach Konzepten für eine Transformation
der Arbeitsgesellschaft. Ändert sich nichts an den bestehenden Wirtschafts- und Arbeitsmodellen, könnte das Ausbleiben von Wachstum als Katastrophe wahrgenommen werden. Ein Übergang in eine Postwachstumsgesellschaft
erfordert daher neue Herangehensweisen. Die Tagung beleuchtet die Zukunft der Care-Arbeit, neue Arbeitszeitmodelle und Fragen der sozialen Sicherung ebenso wie das Arbeiten in alternativen Wirtschaftsformen und fragt: Was bedeutet „gute Arbeit“ auf dem Weg zu einer Wirtschaft ohne Wachstum?

Inhalt
Einleitung • Hans Diefenbacher, Volker Teichert: Braucht der Arbeitsmarkt der Zukunft
Wachstum? • Mascha Madörin: Überlegungen zur Zukunft der Care-Arbeit • Jürgen Rinderspacher: Arbeitszeiten und die Nullwachstumsgesellschaft. Möglichkeiten und Grenzen • Andreas Hoff: Von der Vollarbeitszeit zur Wahlarbeitszeit • Christine Ax: Das Handwerk der Transformation • Michael Opielka: Der Wohlfahrtsstaat in der Postwachstumsgesellschaft • Brigitte Kratzwald: Commoning: Selbstbestimmtes Arbeiten als zukunftsweisende Praxis? • Birgit Blättel-Mink: Arbeit in der Postwachstumsgesellschaft