Die wundersamen Irrfahrten des William Lithgow

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Als im Jahre 1603 der 21-jährige Schotte William Lithgow unter dem Fenster seiner Liebsten singt, schneiden ihm ihre Brüder beide Ohren ab. Er entschließt sich in den Orient aufzubrechen, wo unter dem Turban der Verlust der Ohren nicht auffällt. Seine „leidvollen Wanderungen“ führen ihn quer durch Europa und bis nach Arabien, Ägypten, Abessinien. Sein Reisebericht ist einmalig – nicht nur durch seine farbenreichen Schilderungen, sondern mehr noch durch den Eigensinn dieses Mannes, den weniger die Lust als ein eiserner Widerwille vorantrieb.