Die Zeitmühle

Gedichte

von

Die Zeitmühle mahlt. Wir sind das Korn, das sie mahlt. Sie mahlt uns zu Mehl, zu Knochenmehl, zu Staub.
Der Autor befasst sich – wie in seinen bisherigen Gedichtbänden – mit der Vergänglichkeit allen Seins, mit unseren Zweifeln an Gott, an seiner Barmherzigkeit, mit unserem Glauben an Gott, mit unserem Unglauben, mit unserer Hoffnung auf ein ewiges Leben, das dem Leben auf unserer Erde, unserem Tränental, folgen soll.
Der Mensch braucht einen Halt, ein höheres Etwas, an das er sich klammern kann, um nicht von der »Zeitmühle« zerrieben zu werden. Manche nennen dieses Etwas »Gott«, manche »Kraft«, die alles erschafft, wieder dahinrafft und aufs Neue schafft. Und auch die Angst vor dem Tod treibt den Menschen um, die Angst vor dem Versinken in die ewige Bedeutungslosigkeit. Hat der Mensch deshalb »Gott« erdacht, um nicht verzweifeln zu müssen, einen »Halt« zu finden?
Einen Teil seines Schaffens widmet der Autor dem Gedicht, das er als sein Lebenselixier betrachtet, seiner Sorge um die Natur, die unsere Lebensgrundlage ist, und die wir unbesorgt und eigensüchtig zerstören.