Dionysos

Spuren eines Mythos. Deutsche und polnische Kunst der Gegenwart

von

Alles dreht sich um Dionysos, um den antiken Gott des Rausches. Wobei der alte „Gott der Verwandlung“ nicht persönlich in Erscheinung tritt – doch lässt er seine Anwesenheit spüren. Was macht das Wesen des dionysischen Mythos aus? Erotik und Fruchtbarkeit, Exzess und wandelbare Identität, Grenzüberschreitung und Metamorphose, Trancetanz, Masken und Magie.
All diese Dinge waren Teil des bedeutenden, uralten Kults, aus dem das griechische Theater erwuchs. Sie sollen die Hauptrolle spielen in der Ausstellung. Wir gehen dem Dionysischen in der Kunst der Gegenwart nach. Sechzig Arbeiten polnische und deutscher Künstler verschmelzen zum „dionysischen Ereignis“. In den Gemälden, Grafiken und Fotografien verbildlichen sich Spuren des Mythos.
Unter den Künstlern aus beiden Ländern sind junge und etablierte sowie national und international bekannte. Auf polnischer Seite sind das Namen wie Tadeusz Brzozowski, Jan Lebenstein, Maria Jarema, Jerzy Tchorzewski und Jacek Waltos, auf deutscher Seite sind darunter Künstler wie Markus Lüpertz, Walter Stöhrer, Horst Antes, Erich Heckel oder Otto Dix.