Donbas

von

Till Mayer erzählt: Von der Teenagerin Olesia, die im Schützengraben starb. Vom 41-jährigen Sergiy, der zu kämpfen, immer weiter zu kämpfen, als seine Pflicht sieht. Von der Rentnerin Valentina, in deren Gemüsebeet nachts Granaten einschlagen. Von Kahlrasierten, die Wasserkanister stemmen, um ihre Muskelberge aufzupumpen. Von der einsamen Nahorna Natalja Wadymiwna, die im westukrainischen Lwiw das Grab ihres Sohnes besucht. Hunderte Kilometer weiter östlich ist er gestorben, an der Front, wo sein Vater, ihr Mann – verzweifelt über den Tod des einzigen Kindes – heute kämpft.