Doris Betz

Schmuck und Zeichnung

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Doris Betz (geb. 1960) widmet sich in ihrem Werk der Erkundung der linearen Form. In Schmuckobjekten und Zeichnungen ergründet sie das Potenzial der Linie und die Möglichkeiten des Materials Silber, das sie bis an seine Grenzen windet, wendet, walzt und wieder wendet, anschließend lackiert, schwärzt oder feuerpatiniert. Es entstehen ungeahnte, fragil wirkende, poetische Gebilde aus Überlappungen, Knoten und Schichtungen, die den Bezug zur vegetativen Formensprache der Natur – einer Inspirationsquelle der Künstlerin – sichtbar machen.
Betz, Gewinnerin des Herbert Hofmann- und des Bayerischen Staatspreises, studierte bei Otto Künzli an der Akademie der Bildenden Künste in München. Erstmals präsentiert sie nun eine Auswahl an Schmuckarbeiten gemeinsam mit Zeichnungen aus den Jahren 2009 bis 2016.