Dramatiker, Stücke, Perspektiven

Einakterzyklus in 6 Teilen

von

In den Werken des Tiroler Autors Hermann Kuprian (1920-1989) erwächst alle Tragik und Dramatik aus dem Kampf von Materie und Menterie (Geist) um eine haltbare, vollkommene Verschmelzung in der Viterie (Leben). Von diesem „Evolutions-Tragismus“ ist seine Lyrik ebenso geprägt wie sein Dialog-Epos „Von Stirn zu Stern“, „Die orphischen Gespräche“, die Operntexte „Lamasabathani“ und „Niobe“ sowie die Dramen und Hörspiele, insbesondere auch der im vorliegenden Band enthaltene Dramenzyklus (Einakter in sechs Teilen) „Ahasver“, Kuprians Lebens- und Hauptwerk. Es ist ein Weltdrama vom Menschen, seiner Entwicklung im Kosmos und von den bisher vergeblichen Versuchen zur Erreichung der Vollkommenheit, bei der es Zerfall von Geist und Stoff im Tod nicht mehr geben würde.